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Testbericht Siswoo R8 Monster

Siswoo R8 Monster

Preiskiller – Smartphone Siswoo R8 Monster

Siswoo wurde erst Ende 2014 in Shenzhen gegründet. Den Service für die Geräte, bekommt man jedoch für den deutschsprachigen Raum, aus der Landeshauptstadt Kiel.
Was der Name mit einem Smartphone zu tun hat wissen wir bis heute nicht, aber der Hersteller bewirbt das Gerät auch auf der Webseite monsterbissig. Mit seinen 152mm Länge, 78mm Breite und 165g Gewicht, liegt das Smartphone trotz der Größe, angenehm in der Hand. Auf den ersten Blick ist es ein modernes, hochwertig verarbeitetes Smartphone, dem man natürlich erst einmal „unter die Haube“ schauen muss. Hier werkelt ein MediaTek Prozessor mit 4 x 2,2GHz und 4 x 1,7GHz, das wäre noch vor wenigen Jahren eine stattliche Leistung für einen Desktop-PC gewesen. Auch der Speicher ist mit 3GB RAM und 32GB ROM großzügig bemessen. Leider ist eine Erweiterung des Speichers nicht vorgesehen. Bei der rasanten Entwicklung auf diesem Markt, ist die Nutzungsdauer beim einen oder anderen Verbraucher dann eher nicht so lange, denn das Datenvolumen wächst. An dieser Stelle sei auch auf den ebenfalls großzügig bemessenen 3350 mAh Akku hingewiesen, der jedoch leider auch nicht auswechselbar ist. Heutzutage durchaus nichts ungewöhnliches, der Verbraucher wünscht es sich aber anders.

Bildergalerie

Selbst bei „Hardcore“-Nutzung wie z.B. Filme schauen über Mediathek, hielt der Akku 8,45 Stunden durch und ist nach vollständiger Entladung in 2,45 Stunden wieder voll aufgeladen.

Das 5,5 Zoll Display bietet eine Auflösung von 1920x1080 Pixeln und kann sich damit ebenfalls mit der Auflösung eines Desktop-Monitors messen. Die Anzeige ist leuchtstark und bietet einen guten Kontrast. Die eingebaute Kamera hat mit ihren 13 Megapixeln eine sehr gute Auflösung, liefert jedoch nur bei ausreichender Beleuchtung wirklich gute Bilder. Hier könnte nachgebessert werden. Die 5 MP-Frontkamera ist Durchschnitt und macht brav die Selfies.

Wer in erster Linie telefoniert, wird sich über die Dual-SIM Funktion freuen, welche in diesem Preissegment durchaus etwas Besonderes ist.

Die Gesprächsqualität empfanden unsere Tester als gut, der Lautsprecher liefert sowohl zum Freisprechen, als auch für andere Tonwiedergaben eine völlig ausreichende Lautstärke.
Nach Außen gibt sich das Monster kommunikativ dank diverser Schnittstellen. So werden alle mobilen Internetprotokolle bis zu LTE unterstützt, W-LAN auf beiden Bändern (2,4GHz und 5GHz) sowie den Protokollen 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 und Infrarot. Dank NFC (Near Field Communication) ist auch Bezahlen per Smartphone möglich.
Ausgeliefert wird das Monster mit Android 4.4.2. Die Startzeit ist mit 25 Sekunden im Wohfühlbereich.

Die Anwendungen laufen flüssig und das Surfen im Web macht richtig Spaß (natürlich immer vorausgesetzt man verfügt über eine entsprechend schnelle Verbindung).

Sehr erfreulich fanden unsere Tester, daß Siswoo das Gerät nicht von Hause aus mit unnötiger Software „zumüllt“. Leider sonst eher der Normalfall. Es sind wirklich nur nützliche Apps installiert, alles andere kann sich der Benutzer nachinstallieren. Diverse Google-Dienste sind vollständig nutzbar, so konnten wir uns auf die Navigation per Google-Maps absolut verlassen, auch die Übertragung des Bildschirms per Google Chrome Cast funktionierte perfekt.

Testkoordination: Frank Hennig
Testbericht: Redaktion TestPraktiker

testmarke siswoo r8 monster Unser Fazit: Preis / Leistung „sehr gut“

Das muss man erst einmal hinkriegen. Für derzeit unter 280€ gibt es das Siswoo schon zu kaufen. Wenn man die Leistung des R8 Monsters berücksichtigt, bietet Siswoo ein wahres Schnäppchen an. Ein schneller Bolide mit einem starken Display, klasse Verarbeitung und ausgereifter Software. Ein Update auf Android Lollipop wäre noch wünschenswert. Wer nicht auf Markennamen fixiert ist, sondern einfach nur gute Leistung für sein Geld erwartet, kann hier bedenkenlos zugreifen.

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