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Testbericht Basil Gepäckträger-Taschen

Basil Doppelpacktasche

Gepäckträger-Taschen von Basil

Fahrradzubehör von einem holländischen Hersteller passt irgendwie zusammen, denn schließlich ist es ja „die“ Fahrrad-Nation der westlichen Welt.
Bei den von uns getesteten Taschen handelt es sich umgangssprachlich um Satteltaschen, was ja beim Fahrrad nicht ganz richtig ist. Sie werden ja am Gepäckträger montiert und eben nicht, wie beim Pferd, am Sattel. Die beiden seitlichen, aus 600D wasserabweisendem Polyester gefertigten Taschen, sind untrennbar durch zwei Riemen miteinander verbunden, die man einfach im Gepäckträger einklemmt. Genauso problemlos können sie natürlich abgenommen und wie die „echten“ Satteltaschen, über der Schulter getragen werden. Durch die beiden Verbindungsbänder bleibt der Gepäckträger frei für anderes Zubehör, wie z.B. Kindersitz, Spannbänder, Beleuchtung o.ä. Das Nennvolumen beträgt 26 Liter. Zur weiteren Befestigung können unten an den Taschen jeweils ein bis zwei Zurrbänder durch eine Lasche gefädelt werden. Damit verwehrt man den Taschen, auch bei größeren Unebenheiten, wild herum zu schlagen. Der größte Vorteil kann allerdings auch schnell zum Nachteil werden. Will man die Taschen übermäßig beladen, also etwas ausbeulen, geht das nicht denn sie sind sehr formstabil. Im Alltagsbetrieb hat sich das allerdings in der Regel als sehr vorteilhaft erwiesen.

Die Taschen hängen immer aufrecht und kerzengerade am Gepäckträger!

Manch andere Tasche wird, gerade bei geringer Beladung, zu einem schlaffen Sack, der im schlimmsten Fall auch noch bei Unebenheiten mit den Speichen kollidiert. Voll ist bei den Basils wirklich voll – da hilft auch kein Stopfen, es sei denn, die Ladung lässt es zu. Als Verschlüsse der Taschen dienen Kunststoff Clips, denen man zunächst nicht viel zutraut, die sich aber bislang bestens geschlagen haben. So manche Beladung am Limit (mit gewaltsamem schließen des Taschendeckels) haben sie schadlos überstanden. Sie sind niemals unterwegs aufgegangen! Der erste Eindruck kann also auch im positiven Sinne täuschen.

Die Abrundung der Vorderseite für eine optimale Trittfreiheit der Pedale, kann beim Transport von eckigen Gegenständen natürlich wieder hinderlich werden. Eine Pizza in ihrer Kartonverpackung oder mehrere Flaschen, die stehend transportiert werden sollen, werden hier schnell zum Problem. Für solche „Spezialtransporte“ braucht man einen anderen Behälter.

Die Taschendeckel überlappen bei normaler Beladung die Taschen deutlich und schützen so auch wirksam vor Spritzwasser.

In den Schließbändern ist etwas Spielraum enthalten, so dass man die Deckel notfalls auch leicht offen lassen kann ohne dass etwas herausfällt.

Bildergalerie

Für kleine Teile, die sich in den großen Taschen leicht verlieren könnten, gibt es an jeder Tasche ein kleines Extrafach. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen sind Doppel-Reflektoren angebracht.

Den Taschen sieht man zwei Jahre ruppigen Alltagseinsatz, außer natürlich den unvermeidlichen Verschmutzungen, nicht an, aber die kann man ja gut reinigen.

Testkoordination: Johannes Klein
Testbericht: Carmen Hilgenstöhler

testmarke basil gepaecktraeger Unser Fazit: Preis / Leistung „sehr gut“

Eine robuste Fahrrad-Tasche für den Alltagsgebrauch. Ob hartes oder weiches Koffergehäuse besser ist, muss jeder Nutzer individuell entscheiden. Beide Varianten haben ihre Stärken und Schwächen. Beschädigungen, weder an den Verschlüssen noch an den Befestigungen, kamen trotz starkem Gebrauch nicht vor.
Preis ab 25.-€

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