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Testbericht Fenix BC20 Dual Distance Beam

Beam me up Scotty –
auch wenn es nur ein Fahrrad ist!

Fenix BC20 Dual Distance Beam

Der Fahrradscheinwerfer Fenix BC20 Dual Distance Beam im Praxistest

Der in der deutschen Bedienungsanleitung sehr schlicht als „Universalleuchte“ bezeichnete Fahrradscheinwerfer, wird in einer sehr edlen und stabilen Pappschachtel geliefert. Neben der Leuchte selbst, gehört natürlich auch eine Lenker-Befestigung dazu. Darüber hinaus gibt es noch einen Zusatztaster (wird später beschrieben) und einen Satz Batterien, damit man sofort loslegen kann. Aber Achtung: Ohne sich vorher die Bedienungsanleitung durchzulesen, könnte es unter Umständen ein kurzes Vergnügen werden. Das Akku-/Batteriefach weist nämlich gar keinen mechanischen Verpolungsschutz für die eingelegten Akkus/Batterien auf! Ob der Hersteller sicherheitshalber eine Schutzdiode eingebaut hat, um die Zerstörung der Leuchte auf elektrischem Wege zu verhindern, wollten wir nicht ausprobieren. Hier sollte unbedingt nachgebessert werden. Es gibt viele erprobte Möglichkeiten, den elektrischen Kontakt einer falsch eingelegten Batterie zu verhindern, wie z.B. kleine Kunststoff-Nasen am +-Pol.
Wir führten erst einmal einen Test im Büro durch und waren im wahrsten Sinne hell erleuchtet. Wie wir gleich darauf bemerkten, war das aber nur die niedrigste von drei Leuchtstufen. Mit ihren 90 Lumen, erhielten wir schon eine beachtliche Ausleuchtung.

Ein weiterer kurzer Druck auf den Multifunktionstaster auf der Oberseite der Leuchte und es strahlen uns 200 Lumen an – manch eine Taschenlampe mit Krypton-Birnchen sieht hier schon alt aus, aber stand da nicht etwas von drei Leuchtstufen?

Und richtig, noch ein kurzer Druck und gleißend helles Licht strahlt mit 400 Lumen aus der Fenix BC20. Vorbei sind endgültig die Zeiten, in denen sich LED's nur mit Petroleumlampen messen konnten. Hier kommt der Vergleich mit einem Autoscheinwerfer schon eher zum Tragen. In der höchsten Helligkeitsstufe ist natürlich auch der Stromhunger besonders groß, was die Leuchtdauer stark begrenzt. Der Hersteller gibt hier 2 Stunden und 20 Minuten an bei 2.500 mAh NiMh-Akkus, was wir nicht erreicht haben, auch wenn man die Kapazität entsprechend umrechnet. Eine gute Stunde hielten aber selbst schon etwas betagtere 2.000 mAh-Akkus durch. Die beiden anderen Leistungsstufen zeichnen sich mit der doppelten bzw. sechsfachen Leuchtdauer aus, was für die meisten Fahrten in Dunkelheit ausreichen sollte.

Als es Dunkel wurde, ging es dann, zum praktischen Einsatz, raus und aufs Rad.
Für normale Fahrten reicht die kleinste Leuchtstufe mehr als aus, sie ist schon deutlich heller, als eine herkömmliche Fahrradlampe mit üblicher Glühbirne.

Besonders angenehm ist der zweite Lichtkegel, der den Nahbereich ausleuchtet. Man hat hier den hellen Lichtkegel, der in die Ferne leuchtet und zusätzlich einen diffusen Ausleuchtungs-Bereich direkt vor dem Fahrrad.

Bildergalerie

Natürlich spricht nichts dagegen, die handliche Lampe auch kurzerhand in selbige zu nehmen und als Taschenlampe zu nutzen. Sie wurde bei uns schnell die erste Wahl für unterschiedliche Nachttests.
Der Eingangs schon erwähnte zusätzliche Handtaster, kann optional über einen Stecker mit der Lampe verbunden werden. Er ist dazu gedacht, das Licht kurzzeitig (während des Drückens) einzuschalten. Die Lampe wird damit auf die höchste Stufe geschaltet, egal ob sie bereits leuchtet oder nicht.
Da es an der Lampe keinen „richtigen“ Schalter gibt, empfiehlt der Hersteller, die Akkus/Batterien bei längerem Nichtgebrauch aus der Leuchte zu nehmen. Das ist verständlich, denn durch den elektronischen Taster, fließt immer ein, wenn auch kleiner, Strom. Generell ist bei Akku-Betrieb zu empfehlen, die Akkus kurz vor Fahrtantritt zu laden, denn meist reicht schon die Selbstentladung der Akkus, um den Leuchtspaß zu verderben. Schwächelnde Batterien bzw. Akkus erkennt man zuverlässig daran, dass sich die höheren Helligkeitsstufen nicht mehr einschalten lassen. Bei Batterien kann man hier noch eine Weile weiterfahren, bei Akkus sollte man einen weiteren Satz parat halten, denn nun wird es schnell dunkel.

Testkoordination: Michael Giebel
Testbericht: Redaktion TestPraktiker

testmarke Fenix BC20 Dual Distance Beam Unser Fazit: Qualität / Nutzen „sehr gut“

Ein echter Scheinwerfer für das Fahrrad, der diesen Namen auch zu Recht verdient. Bei maximal 120 Metern Leuchtweite, darf es auch mal eine Mountainbike-Erlebnistour durch den dunklen Wald sein. Einen kleinen Wehrmutstropfen stellt der fehlende Verpolungsschutz dar. Die Leuchte liegt ergonomisch so gut in der Hand, dass sie es mit jeder Taschenlampe locker aufnehmen kann. Ein Produkt, dass gleich in zwei Einsatzgebieten überdurchschnittlich punkten kann!

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