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Testbericht Citroen C4 Cactus

Citroen C4 Cactus

Dieser Cactus „besticht“ durch Preis und Charme.
Citroen C4 Cactus im Praxistest

Man sieht ihn, man mag ihn …oder auch nicht. Mit Sicherheit fällt er auf, mit seinem Boxauto-Look gegen Einkaufswagen-Rempler.
Ein günstiges Familienfahrzeug oder ein Show-Fahrzeug für Individualisten? Klares JA! Für Beides!
Ab 13.990 € gibt es nämlich schon einen zu Cactus kaufen. Beim öffnen der Tür wird man, bei der von uns getesteten Ausstattung Selection mit „Automatik“-Version ETG 5, von einer durchgehenden Sitzbank anstatt Einzelsitzen, sanft empfangen. Beim schließen der Tür wird der günstige Preis auch hörbar. Wirklich viel gedämmt wurde hier nicht.

Aber mit dem Modell folgt man ja dem Motto, Preis senken, Gewicht reduzieren, unnötiger Schnickschnack weg. Und trotzdem bekommt man ein sehr pfiffiges Auto mit gemütlichem Innenraum, der Individualisten direkt anspricht.

Lederschlaufen anstatt Türgriffe. Kein Tacho! Ein Display zeigt Geschwindigkeit, Verbrauch, Ölstand an. Gut ablesbar und mit klarer Funktion. Im wertig aussehenden 7-Zoll-Touchscreen, in der Mitte des Armaturenbretts, wurden praktisch alle Funktionen vereint. Vom Navi bis zur Heizung kann man hier alles regeln. Auch die Rückfahrkamera liefert hier ihre Bilder an, wenn man diese Option bestellt hat.
Ein richtig großes Handschuhfach bietet endlich mal viel Platz und ist sehr gut erreichbar.

Perfekt in die Mittelkonsole gesetzt: USB-Anschluss, 12 Volt Steckdose und der Wahl-Knopf für das elektronisch gesteuerte Getriebe.

Wir starten den 3-Zylinder Motor unseres Testwagens und er plappert brav vor sich hin. Wunder sollte man von dem 82 PS Motörchen nicht erwarten. Die Fahrleistung ist nicht wirklich überragend und das Geräusch der 3-Zylinders, mischt sich in höheren Drehzahlbereichen, deutlich in die Familiendiskussionen der Mitfahrenden ein.
Wir verbrauchten zwischen 5,6 und 5,8 l/100km.
Das 4,16m Auto für den ganz normalen Alltag also. Arbeitsstelle, Einkaufen und Sportunterricht-Touren der Kleinen. Alles macht er brav mit, bietet genug Platz und ...er hat irgendwie was!

Ein puristischer Avantgardist mit großem Charme.

Sollte ihr Einsatzzweck bequemes und preisgünstiges Langstreckenfahrzeug mit reisetauglicher  Ausstattung lauten, würden wir jedoch sicherlich die BlueHDi 100 Variante mit ETG 6 wählen.
Die Straßenlage des Fahrzeuges ist eher weich. Schlaglöcher und Wellen werden französisch sanft und brav weggeschluckt. Der große Kurvenjäger ist er dadurch natürlich nicht.

Bildergalerie

Das elektronisch gesteuerte 5-Gang Getriebe, bietet fast den selben Vorteil, wie ein „echtes“ Automatikgetriebe, nur eben ohne den Wandler. Das Kupplungspedal entfällt somit. Man lässt einfach das Auto schalten oder man betätigt die Schaltwippen am Lenkrad um früher hoch oder runter zu schalten. Wir können negative Äußerungen von anderen Testern nicht unterschreiben, die von Antriebslöchern beim Umschalten sprechen. Wenn man sich etwas eingewöhnt hat, funktioniert es hervorragend. Ich kenne eine Menge Fahrer, bei denen man das Handschalten der Gänge, tatsächlich als unangenehme Ruckelei wahrnimmt. Beim Cactus? Butterweich, sanft und sehr entspannend. Fahren Sie mal in einem 15 Kilometer Stau während der Sommerferien. Sie werden das ETG lieben!
Das die Fenster im Fond nur aufzukippen sind und nicht runter gefahren werden können, ist auch wieder so ein Ding zu dem man sagt, „find' ich doof“ oder „ist einfach individuell“.

Testkoordination: Markus Beelko, Udo von Waldowski
Testbericht: Redaktion TestPraktiker

testmarke citroen c4 cactus Unser Fazit: Preis / Leistung „sehr gut“

Wir beurteilen das Fahrzeug nach dem, was es können soll.
Es soll möglichst komfortabel im Alltag eingesetzt werden. Arbeit, Einkaufen, Mama -oder Papataxi zu allen möglichen Orten. Preisgünstig und trotzdem mit vielen Annehmlichkeiten. Aber auch kein „Luxus-Hobel“. Kollegen die den C4 Cactus zunächst argwöhnisch betrachteten, haben ihn während des Testlaufes liebgewonnen. Er hat was!
Was gibt es noch gratis obendrauf?
Man bekommt einen puristischen Avantgardisten mit großem jugendlichem Charme. Vorsicht! Mit ihm fällt man auf. Auch im Alltagstrott. Er ist einfach ein Hingucker. So ...oder eben so.

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